Grafiken: © Gesamtmasche e. V.
Corona ließ den Modeumsatz international einbrechen. Produktionen standen still, der stationären Einzelhandels blieb in vielen Ländern über längere Zeiträume geschlossen. Die während der Lockdowns zuhause kasernierten Verbraucher schraubten ihre Nachfrage herunter. Schon 2021 begann die Erholung, die aber durch Verwerfungen in den Lieferketten ausgebremst wurde. Die Branche kämpft weiter mit hohen Produktions- und Beschaffungskosten. Was kommt jetzt?
Die weltwirtschaftlichen Prognosen für 2023 sind nicht rosig.
Abschwung, Inflation, Energiekosten, Geopolitik, Deglobalisierung: die Krise scheint überall. Die Eurozone leidet unter dem dramatischen Energiepreisschock und erlebt historisch hohe Inflationsraten. In den USA dämpfen sinkende Realeinkommen und eine schnelle Straffung der Geldpolitik die wirtschaftlichen Erwartungen. China leidet unter den Folgen seiner rigiden COVID-Politik, seiner Immobilienblase und der rückläufigen Weltnachfrage. Unter Exporteinbrüchen leidet auch Japan besonders.
Doch es gibt Lichtblicke.
Die Inflation hat ihren Peak überschritten. Eine Märkte bieten gute, teils sogar hervorragende Wachstumsaussichten. Dazu gehören insbesondere die Golfstaaten, Indien und die ASEAN.