Die Industrieproduktion ist im vergangenen Jahr mit minus 4,9 Prozent das dritte Jahr in Folge gesunken. Angesichts geringer Kapazitätsauslastung und ausbleibender Aufträge dürfte das laufende Jahr damit schwierig werden.
Weiter sinkendes Bruttoinlandsprodukt
Wie der BDI in seinem aktuellen Quartalsbericht vermeldet, ist die Wirtschaftsleistung nach leichter Erholung im Sommerhalbjahr im vierten Quartal 2024 wieder gesunken. Für das Gesamtjahr ergab sich dadurch ein BIP-Rückgang um 0,2 Prozent. In diesem Jahr rechnet der Spitzenverband erneut mit einem leichten Rückgang des Bruttoinlandsproduktes.
Verunsicherte Verbraucher
Die hohe wirtschaftliche Unsicherheit sorgt weiter für Zurückhaltung bei den Verbrauchern. Die Konsumausgaben der privaten Haushalte dürften mit plus 0,2 Prozent nur marginal wachsen. Außerdem könnten Zölle der USA auf Einfuhren aus der EU den Außenhandel der EU und Deutschlands erheblich belasten. Die Exportwirtschaft ist mehrheitlich negativ gestimmt.
Investitionen weiter rückläufig
Auch die Investitionstätigkeit dürfte im laufenden Jahr aufgrund der hohen Unsicherheit nochmals zurückgehen. Die Bauinvestitionen leiden weiterhin unter schwachem Wohnungsbau.
Der komplette BDI-Bericht zum 1. Quartal 2025 kann im Mitgliederbereich abgerufen werden.