Während eines Medien-Termins in Treuen/Vogtland würdigte vti-Vorstandsvorsitzender Friedmar Götz die Leistungen des scheidenden Hauptgeschäftsführers und erinnerte bei dieser Gelegenheit an die Gründung des Verbandes vor mehr als 25 Jahren.
„Bertram Höfer unternahm Anfang der 1990er Jahre gemeinsam mit einigen Mitstreitern große Anstrengungen, um im Zuge des beispiellosen Strukturwandels in der ostdeutschen Textilindustrie Privatisierungen zu ermöglichen und zu beschleunigen“, erläuterte Götz. In seiner mehr als 25-jährigen Tätigkeit als Hauptgeschäftsführer habe Bertram Höfer maßgeblich dazu beigetragen, den vti zu einem der leistungsstärksten deutschen Wirtschaftsverbände zu formen. Bertram Höfer bekleidet weiterhin Funktionen im öffentlichen Leben – als Vorstandschef des Bildungswerkes der Sächsischen Wirtschaft, als Verwaltungsrat der AOK Plus sowie im Vorstand des Sächsischen Textilforschungsinstituts (STFI). „Mit Dr. Jenz Otto haben wir einen erfahrenen Netzwerker aus der sächsischen Industrie- und Forschungslandschaft als neuen vti-Hauptgeschäftsführer gewonnen. Er konnte sich bereits seit Jahresbeginn an der Seite von Bertram Höfer in seine neue Aufgabe einarbeiten“, betonte Friedmar Götz. „Zudem steht ihm unser langjähriger vti-Geschäftsführer Dr. Peter Werkstätter zur Seite, mit dem er ein zugkräftiges Tandem bilden wird.“
Der vti wirkt als Interessenvertreter auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene, als Tarif- und Sozialpartner sowie als Dienstleister für seine rund 180 Mitgliedsunternehmen. Im Vorjahr erwirtschaftete die 350 Firmen und 16.000 Beschäftigte zählende ostdeutsche Branche einen Gesamtumsatz von 1,82 Mrd. EUR. Mehr als 50 Prozent davon entfielen auf Technische Textilien; rund 30 Prozent auf Heimtextilien und knapp 20 Prozent auf Bekleidung. Der Export stieg um 6,8 Prozent.
Quelle: vti, Bilder: vti, v. l. n. r.: Dr. Jenz Otto, Bertram Höfer