In Anbetracht der ab Montag, 27. April, in Baden-Württemberg geltenden Maskenpflicht, die das Tragen von sogenannten „Alltagsmasken“ beim Einkaufen und im öffentlichen Personenverkehr vorschreibt, ist mit einem großen Bedarf in der Berufswelt und im privaten Bereich zu rechnen. „Deshalb haben wir beschlossen“, so Ulrike Möller, Leiterin der Allianz Faserbasierte Werkstoffe Baden-Württemberg (AFBW), „nicht nur der Landesregierung unsere gesammelten Infos zur Verfügung zu stellen, sondern auch Unternehmen, anderen Organisationen, Einrichtungen und den Bürgern.“ Die Liste mit den Herstellern von Mund-Nasen-Masken wird von der landesgeförderten Plattform Place2tex unter zum Download angeboten.
Über das gemeinsame Internetportal „Place2tex“ ermitteln das Textilnetzwerk AFBW und der Arbeitgeberverband Südwesttextil die Produktionskapazitäten für Atemschutzmasken in Baden-Württemberg. Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, deren Ressort das Portal gefördert hat, rief die Unternehmen der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie dazu auf, an dieser Umfrage teilzunehmen und dem Land die verfügbaren und künftigen Kapazitäten mitzuteilen. „Über 140 Firmen sind diesem Aufruf innerhalb von zwei Tagen gefolgt. Wir sind begeistert, wie aktiv und kreativ unsere Branche in diesen Krisenzeiten agiert,“ sagte Südwesttextil-Hauptgeschäftsführer Peter Haas. Man erwarte vom Land, diese Produkte auch zu nutzen und nicht nur auf China-Importe zu setzen.
Quelle: Südwesttextil & AFBW
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