Die jüngste Lockerung der Covid-Beschränkungen in China hat zu einem hohen Krankenstand geführt. Im Zusammenspiel mit schlechtem Wetter an wichtigen Drehkreuzen wie Ningbo kommt es vermehrt zu Verzögerungen in der Seelogistik.
Es wird auf Ausmaß und Dauer des chinesischen Covid-Anstiegs ankommen, wie groß die Folgen für das verarbeitende Gewerbe und den internationalen Handel tatsächlich sind. Da die Transportnachfrage derzeit aber weiter abnimmt, sind Staus in der Abwicklung wenig verbreitet. Die Preise sinken weiter.
Die jüngsten Wirtschaftsdaten aus den USA zeigen gebremste Konsumausgaben. Gleichzeitig sind die Lagerbestände wieder stabilisiert. Nachlassende Staus und Verzögerungen geben Importeuren Verhandlungsmacht zurück. Das gilt vor allem für Verkehre von Asien an die Ost- und Westküste der USA. Die Seefrachtpreise Preise für Ostasien – Nordeuropa sind sich in der ersten Woche des Jahres hingegen leicht gestiegen und notierten bei 2.741 US-Dollar. Das sind über 40 Prozent mehr als Anfang 2020.