Die Herstellung von physischen Prototypen kostet Unternehmen noch viel Zeit und Material. Zudem passen analog erstellte Schnitte oftmals nicht optimal auf die tatsächlichen Proportionen der Konsumenten. Die digitale Bearbeitung von Modellen kann Abhilfe schaffen. Zu Hilfe genommen werden hierbei Avatare oder Scanatare, an denen Kleider, Hemden oder andere Teile dreidimensional visualisiert werden können.
Wie das geht, zeigt das Erklärvideo von Textil vernetzt. Die Vorabsimulation macht es möglich, Optik, Passform und Fall oder auch die Platzierung von Zutaten wie Reißverschlüsse oder Knöpfe digital darzustellen. Bis zur optimalen Version kann das Design digital von jedem Ort auf der Welt beurteilt und nachgebessert werden, noch bevor das physische Muster vorliegt.
Die Vorteile für Modeunternehmen liegen auf der Hand: Durch die 3D-Simulationen der Kleidung sparen sie Material, Kosten und Zeit in der Entwicklung und können so nachhaltig wirtschaften. Der einmal erstellte Content kann zudem für Marketingzwecke und der Präsentation der Ware im Online-Shop verwendet werden.
Durch neue Technologien und Lösungen – wie Scanatare – entstehen auch neue Haftungs- und Verantwortungsfragen im Bereich Datenschutz, -sicherheit und -nutzung. Es gilt, auch die rechtliche Absicherung des Dateneigentums im Blick zu haben. Datenschutzrecht und Datensicherheit sind für jedes KMU fundamentale Bestandteile der eigenen Digitalisierungsstrategie. Mehrere Kompetenzzentren im Mittelstand-Digital-Netzwerk unterstützen Firmen mit Informationen, Veranstaltungen und Projekten (Überblick hier).
Die Experten von Textil vernetzt stehen bei Fragen zur 3D-Visualisierung mit Scanataren oder zum Datenschutz im Rahmen von Digitalisierungsprozessen gern zur Verfügung: info@textil-vernetzt.de. Für alle, die ein Praxisbeispiel suchen: Die Firma kapelusch setzt aktuell ein Projekt mit unserem Partner DITF zur digitalen Erfassung von Körpermaßen zur Schnittoptimierung um.
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