Vom 8. bis 10. September 2024 fand in Samarkand die erste gemeinsame Konferenz von zwei der weltweit größten Textilverbände statt – die ITMF Annual Conference und die IAF World Fashion Convention. Zum ersten Mal in der 120-jährigen Geschichte des ITMF wurde Zentralasien als Austragungsort gewählt. Gesamtmasche war mit dabei.
Die Konferenz unterstrich einmal mehr die wachsende Bedeutung Usbekistans als Akteur im globalen Branchengeschehen. Tiefgreifende Reformen seit 2017 haben dafür gesorgt, dass die Arbeits- und Umweltbedingungen heute die internationalen Standards erfüllen. Insbesondere Kinderarbeit bei der Baumwollernte, die 2010 zum so genannten „Cotton Ban“ führte, gehört längst der Vergangenheit an. Moderne Bewässerungsanlagen für die Baumwollfelder sorgen heute dafür, dass Wasser im regenarmen Usbekistan so effizient wie möglich eingesetzt wird.
Während des offiziellen Business-Programms vom 8. bis 10. September diskutierten die Teilnehmer über aktuelle Themen, mit denen die Textilindustrie international konfrontiert ist. Insgesamt 25 Business-Veranstaltungen widmeten sich an den drei Konferenztagen der Wertschöpfung in der Lieferkette, die Auswirkungen von KI, Digitalisierung der Produktion, internationale Regulierungen, nachhaltige Entwicklung, Recycling und Optimierung der Lieferkette, die Rolle von Chemiefasern und – und weitere Themen – insgesamt 25 Business-Veranstaltungen, darunter geschlossene Sitzungen.