Renewcell und die Kelheim Fibres GmbH haben einen LOI für eine langfristige kommerzielle Zusammenarbeit unterzeichnet, um das entscheidende fehlende Glied für eine textile Kreislaufwirtschaft in Europa zu schaffen. Gemeinsam werden die beiden Technologieführer an der Entwicklung einer großtechnischen Produktion von hochwertigen Viskosefasern aus bis zu 10.000 Tonnen des 100%igen Textilrecyclats Circulose® von Renewcell pro Jahr arbeiten. Die Zusammenarbeit ebnet den Weg zu einem vollständig geschlosseneneuropäischen Kreislauf, in dem Textilabfälle gesammelt, recycelt und zu neuen Circulose®-Fasern für Menschen regeneriert werden, die ihren modischen Fußabdruck deutlich reduzieren wollen.
„Der europäische Modekonsum hat große Auswirkungen auf das Klima und die Umwelt in der ganzen Welt. Er trägt auch dazu bei, dass enorme Mengen an Abfällen entweder in Europa oder nach dem Export im Ausland auf Deponien und in Verbrennungsanlagen landen. Wir werden nun mit Kelheim zusammenarbeiten, um Abfälle zu vermeiden und den Bedarf an neuen Ressourcen zu verringern, während wir gleichzeitig eine vollständig regionale Versorgung mit umweltfreundlichen Kreislauffasern für Textilien ermöglichen“, kommentiert Patrik Lundström, CEO von Renewcell. „Wir freuen uns sehr über die Möglichkeit, eng mit einem Partner wie Kelheim zusammenzuarbeiten, der in dieser Branche in Sachen Innovation und Nachhaltigkeit führend ist“, fügt er hinzu.
Craig Barker, CEO von Kelheim Fibres: „Mit Renewcell haben wir einen hochprofessionellen Partner gefunden, der unsere Vision von zukunftsweisenden Technologien teilt, die eine vollständige Kreislaufwirtschaft in der textilen Kette ermöglichen. Die Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit zu finden, treibt uns jeden Tag an. Unsere Lösung aus recycelten Zellulosefasern, die aus der Circulose® von Renewcell besteht und in unserem Werk in Kelheim in umweltverträglichen Verfahren hergestellt wird, ist eine Antwort auf den Bedarf der Modeindustrie an nachhaltigen, ressourcen-und abfallreduzierenden Lösungen und einer regionaleren und zuverlässigeren Lieferkette.“