Bei der Zertifizierung handelt es sich um eine Management-Prozess-Zertifizierung zur Erfüllung der Sorgfaltspflicht in der Lieferkette der Textilindustrie. Ein zertifiziertes Unternehmen blickt über den eigenen Geschäftsbetrieb hinaus und berücksichtigt Menschenrechts- und Umweltstandards in seinen globalen Lieferketten.
OEKO-TEX® RESPONSIBLE BUSINESS gliedert sich in zwei Teilbereiche auf: Ein Self-Assessment gefolgt von einem Zertifizierungsverfahren. In einem ersten Schritt ermöglicht die Beantwortung eines Fragebogens den Unternehmen, den Status Quo ihrer Sorgfaltspflichten zu bewerten. In einem zweiten Schritt wird der Fragebogen von einem akkreditierten Prüfinstitut ausgewertet und durch ein Audit validiert. Nach erfolgreichem Abschluss werden ein Bericht, ein Zertifikat und ein Label ausgestellt.
„Zur Erlangung dieses Zertifikats überprüfen wir regelmäßig die Menschenrechts- und Umweltbedingungen unserer eigenen Produktionsstandorte sowie unserer Partnerbetriebe, indem wir eine Risikoanalyse durchführen und Maßnahmen ableiten, die so zu tatsächlichen Verbesserungen beitragen können“, erklärt Florian Mey, Geschäftsführer der Mey Unternehmensgruppe.
„Mit dieser Auszeichnung haben wir einen weiteren Meilenstein in unseren Nachhaltigkeitsaktivitäten erreicht und erfüllen schon jetzt freiwillig die Anforderungen des deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes sowie weite Teile des kürzlich veröffentlichen EU-Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes. Gleichzeitig legen wir einen wichtigen Baustein für die kommende Nachhaltigkeitsberichterstattung nach der CSRD“, so Johanna Specker, Senior Specialist Corporate Responsibility der Mey Unternehmensgruppe.