Mey schafft Lebensraum für Bienen

Mey schafft Lebensraum für Bienen

Seit April summt und brummt es um das Mey-Firmengelände in Albstadt-Lautlingen. Im Rahmen eines Nachhaltigkeitsprojektes stellt der Wäschespezialist jetzt auch eigenen Honig her.

Im Jahr des 90-jährigen Firmenjubiläums hat Mey einiges zu bieten. So ein Jahrestag ist auch oft Grund zum Innehalten, Nachdenken und Reflektieren. Ein Blick in vergangene Zeiten. Das neu ins Leben gerufene Nachhaltigkeitsprojekt von Mey ist dem Firmengründer Franz Mey gewidmet.

„Mein Großvater Franz Mey, der Firmengründer, war begeisterter Imker“ erinnert sich Florian Mey, Geschäftsführender Gesellschafter der Mey Unternehmensgruppe in Lautlingen. Was schon damals mit großer Leidenschaft gelebt wurde, ist heute aktueller denn je.
Weltweit und auch in Deutschland ist ein vermehrtes Bienensterben zu verzeichnen. „Eine Welt ohne Bienen wäre undenkbar für unsere biologische Artenvielfalt und damit letzten Endes für unser Überleben. Das Bienensterben ist ein Spiegelbild des Zustands unserer Umwelt und Gesellschaft. In den letzten Jahren ist die Biene daher immer mehr zum Indikator für den Gesundheitszustand unserer Umwelt geworden. Wo es den Bienen gut geht, geht es auch der Natur und damit den Menschen gut.“

Gut zu wissen, dass es seit April in Lautlingen rund um das Mey-Firmengelände summt und brummt. Grund hierfür ist das neu ins Leben gerufene Nachhaltigkeitsprojekt namens Franz. Das Projekt ist dem Firmengründer Franz Mey gewidmet und wird insbesondere durch das Engagement des Mey-Mitarbeiters, Hausmeisters und Bienenretters Paul Maier ermöglicht. Mit viel Hingabe hat er für die vier Mey-Bienenvölker ein Zuhause geschaffen.

Im Raum Albstadt findet aufgrund der sehr reduzierten Landwirtschaft so gut wie keine Schädlingsbekämpfung statt – für die Bienen der perfekte Lebensraum. Die eigene Mey Bienenkolonie ist auf der benachbarten Blumenwiese von Dietmar Mey in Magazinbeuten aus unbehandeltem Holz angesiedelt und sammelt seither in großer Blütenvielfalt den für aromatischen Honig notwendigen Nektar. Geschleudert wird der gewonnene Honig schonend von Hand mit Muskelkraft und wird weder eingefroren noch erhitzt. Der Honig wird in pfandfreie Mehrweggläser abgefüllt und kommt bislang firmenintern zum Einsatz. Zusätzliche Blumenwiesen und die Ansiedlung weiterer Bienenvölker sind bereits in Planung.

Foto: © Mey