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Interaktive, biobasierte Oberflächen (InBiO) für das nutzerorientierte Auto-Interieur sollen unter Verwendung nachhaltiger Materialien die Komplexität des Pkw-Innenlebens vereinfachen.

Das interdisziplinäre Forscherteam um Prof. Dr. Martin Luccarelli, Prof. Dr. Torsten Textor und Kai Nebel (Fakultät Textil & Design, Hochschule Reutlingen) sowie Prof. Dr. Natividad Martínez Madrid (Fakultät Informatik, Hochschule Reutlingen) haben es sich gemeinsam mit der Ettlin AG zum Ziel gemacht, auf Basis innovativer textiler Bedienoberflächen Schnittstellen zu entwickeln, die einfach und intuitiv zu bedienen sind und damit die Komplexität der Autointerieuerkomponenten verringern.

„Von der Entwicklung neuer Schnittstellen auf Basis nachhaltiger Materialien im PKW profitiert nicht nur die Umwelt, sondern auch der Nutzer“, so Prof. Dr. Martin Luccarelli, stellvertretender Leiter des Lehr- und Forschungszentrums Interaktive Materialien (IMAT).

„Einerseits wird durch Verwendung regionaler Rohstoffe bzw. inländischer Zwischenprodukte und durch den Einsatz biobasierter Materialien ein Beitrag zur nachhaltigen Ressourcennutzung geleistet, andererseits soll die Funktionalität in textilen Oberflächen integriert werden, um die Anzahl an klassischen, mechanischen Bedienelementen deutlich zu verringern“, führt Luccarelli aus.
Im Zuge der Elektrifizierung und des autonomen Fahrens sollen zukünftig neue funktionale Anforderungen an Materialien und Bedienbarkeit gestellt werden.

Das Forschungsprojekt wird unterstützt durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.

Weitere Informationen und Ansprechpartner zum Projekt finden Sie in der nebenstehenden Pressemitteilung.

Quelle: Pressemitteilung HS Reutlingen, Fakultät TD, 26. Juli 2018
Bild: © HS Reutlingen