Textilien im mobilen Exterieur – das Auto von morgen

Textilien im mobilen Exterieur – das Auto von morgen

Im Rahmen des Forschungsvorhabens prüfen die Forscher der DITF unterschiedlichste Textilen auf ihre Eignung für die Anwendung im Exterieur.

Hinsichtlich des steigenden Verkehrsaufkommens und der hohen Luftbelastung stellen elektrische Kleinstfahrzeuge der Mikromobilitätsklasse, die sowohl im urbanen als auch ländlichen Raum für die erste und letzte Meile Einsatz finden, eine große Chance dar.

Der Einsatz von Textilien ist dabei zukunftsweisend: Durch Einsparung der Gesamtmasse ist eine Verbesserung der Kraftstoffeffizienz für mehr Reichweite und bei Gütertransportfahrzeugen eine höhere Nutzlast möglich. Neben der zu erwartenden geringeren Masse wird als weiterer Vorteil von Textilien im Exterieur die Möglichkeit einer Funktionalisierung mittels Sensoren und Aktoren gesehen. Die Flexibilität des Bezugsmaterials und eine neue, ungewohnte Haptik schaffen zudem Potenzial als neuartiges Designelement.

Im Rahmen der Mittelstandsoffensive Mobilität des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg wurde das Forschungsvorhaben „TexEx-Identifikation, Evaluation und Demonstration sinnstiftender Anwendungen von Textilien im Fahrzeugexterieur” initiiert. In diesem Forschungsvorhaben prüft DITF in Denkendorf unterschiedlichste Textilien auf ihre Eignung für die Anwendung im Exterieur. Dabei liegen den Arbeiten stets die rechtlichen Rahmenbedingungen zugrunde, um einen späteren Serieneinsatz der Projektergebnisse zu ermöglichen. Für eine höhere Diversifikation der Umsetzung ist das Vorhaben in zwei Teilprojekte untergliedert: Personenverkehr und Warentransport.

Foto © Fraunhofer IAO – Eine mit Funktionstextil bespannte Autotür